Klatschmohn (Papaver rhoeas)

Klatschmohn Papaver rhoeas

Langsam breitet sich der Klatschmohn wieder bis in die erzgebirgischen Höhenlagen aus. Schon seit der Steinzeit war diese Pflanze ein Kulturfolger des Menschen beim Getreideanbau. Der Einsatz von chemischen Unkrautvernichtern in der Landwirtschaft hatte ihn zu einer seltenen Pflanze in der Feldflur gemacht. Nun gehört sie aber wieder zu den Pionierpflanzen gerade dort, wo wieder Blühstreifen und brache Feldränder angelegt werden. Auf den Flächen der ehemaligen Halde kommt der Klatschmohn nur vereinzelt und an den Rändern der Wiesen vor. Schmetterlinge suchen die Pflanze nur selten auf. Wildbienen sind da wesentlich häufiger anzutreffen.


Aufgenommen am 23.06.2020 von Uwe Kaettniß im Luchsbachtal, Pöhla.